Während der Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes für den Erweiterungsbau des Hotels stießen die Mitarbeiter Anfang Februar auf eine ca. 10 x 16 Meter große Betonfläche mit Stahlarmierung. Die massive Bauweise und die Stahlarmierung ließen auf den Fund eines unterirdischen Nazi-Bunkers schließen.
Durch weitere Erkundungen mit dem Bagger wurden sogenannte Plomben, die normalerweise zum Verschließen von Eingängen verwendet werden, in allen vier Seiten entdeckt. Diese wiederum sind vermutlich aus den sechziger oder siebziger Jahren und ca. 3 m breit und 1,40 tief. Betonkernbohrungen an einigen Stellen der Betondecke ergaben, dass die Bunkerplatte zwischen 1,40 und 1,80 Meter dick ist.
Um weitere Erkenntnisse zu gewinnen sind jetzt die Militärarchive in Freiburg und Koblenz angeschrieben worden. Zusätzlich werden amerikanische Zeitzeugen gesucht aus der Zeit als die Kaserne von US-Streitkräften besetzt war und sich im Sperrgebiet befand.